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Buch des Monats


Hier stellen wir Ihnen "Das Buch des Monats" vor. Die Auswahl erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit, sie orientiert sich auch nicht an den gängigen Publikationen über die aktuelle literarische Szene, sondern spiegelt einzig und allein die subjektive Meinung und das Literaturverständnis der Redaktion wider.

Wir werden uns zwar immer alle erdenkliche Mühe bei unserer Auswahl geben. Gleichwohl können wir nicht ausschließen, daß unser ausgesuchtes Buch des Monats nicht immer ungeteilten Beifall findet. Doch dieses Risiko wollen wir in Kauf nehmen.




Das Buch des Monats März 2012
Titel: Meine Antonia
Autor(en): Willa Cather
Verlag: btb (433 Seiten / € 10,99)
ISBN-Nr.: 3-442-74258-5

„Meine Antonia“ (Originaltitel: „My Antonia“), erstveröffentlicht 1918, ist das dritte Buch der Prärie-Trilogie von Willa Cather (Nach „O Pioneers“, deutsch: „Unter den Hügeln die kommende Zeit“ und „The Song of the Lark“, deutsch: „Das Lied der Lerche“), und es sollte ihr erfolgreichstes Buch überhaupt werden. Die Handlung spielt in der Mitte des 19. Jahrhunderts und ist rasch umrissen: Das Leben der Einwanderer in Amerikas Westen und ihr Kampf mit den Unbilden des noch ungezähmten, größtenteils noch unerschlossenen Landes, in dem große Teile vom Urgras, dem Präriegras, überzogen sind. In mühsamer, aufopferungsvoller Arbeit verwandeln sie als wahre Pioniere den kargen Boden Nebraskas in Kulturland und ermöglichen sich und ihren Nachkommen damit das Überleben und eine annehmbare, menschenwürdige Existenz. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Antonia, Tochter einer Einwandererfamilie aus Böhmen, und ihr Werdegang, ihr Leben vom kleinen, eher zarten Mädchen über die damals so bezeichneten „tan-faced-children“, den braungebrannten Kindern, hin zur robusten, rauhen Bäuerin, zur Frau und Mutter. Jimmy, der Junge von einer der umliegenden Farmen, sieht voller Staunen auf das neue Mädchen in seiner Nachbarschaft und begleitet ihr Leben - und sie das seine - über eine lange Zeit.

Willa Cather (1873 - 1947) zählt zu den bedeutendsten amerikanischen Schriftstellerinnen. Ihre Kindheit verbrachte sie in jenem Nebraska, und vom entbehrungsreichen, zähen Kampf der dortigen Zuwanderer gegen die unwirtliche, menschenfeindliche Natur und ihrem Leben untereinander und miteinander handeln viele ihrer zahlreichen literarischen Arbeiten. Sie war eine große, einfühlsame Erzählerin, erhielt - neben vielen anderen Auszeichnungen - 1923 den Pulitzer Preis.


Hinweis:
Vorherige "Bücher des Monats" können Sie weiterhin in unserem Archiv einsehen.




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