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21.08.2007 Literatur......für wen?

Kritiker echauffieren sich mitunter über die „umgangssprachliche“ Formulierung von Autoren, namentlich dann, wenn solcherart zu Papier und Gehör gebrachte Texte auch noch erfolgreich sind. Jüngste Beispiele belegen das eindrucksvoll.
Dies ist wohl auch mit ein Grund dafür, daß die nach Verkaufszahlen sortierten Bestsellerlisten mit den vergleichbaren Ranglisten der berufsmäßigen Literaturbeobachter meist wenig bis nichts gemeinsam haben.

Doch was ist „Literatur“? Wonach definiert sie sich? Nach dem Empfinden einer Minderheit oder nach den Vorlieben der Menge?
Wie auch immer man zu Mehrheitsmeinungen in diesem Zusammenhang stehen mag: wen will ein Autor, wenn sollte Kunst schlechthin erreichen? Eine sich nicht selten elitär gerierende Minderheit oder die Mehrheit? Was bewirkt der Lyrikband mit zweitausend Exemplaren und was ein umgangssprachliches Buch in Millionenauflage? Was ist wichtiger, bedeutungsvoller als Stilmittel der Kunst: Das Ergötzen Weniger an tatsächlichen oder vermeintlichen literarischen Kostbarkeiten oder die Erbauung Vieler an der zwischen Buchdeckeln gepreßten Stapelware?



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