Kritikus
31.08.2008 Grass und die Medien
In seinem jüngsten Buch „Die Box“ spricht Grass, wenn es um Journalisten geht, beinahe ausnahmslos von „Pressefritzen“.
Ist das der Umgangston des Literaten, der sich gewiß zu den Vordenkern, den „Intellektuellen“ der Republik zählt, mit der wichtigsten außerparlamentarischen Instanz eines demokratisch verfaßten Staates, den Medien?
Kann er Kritik nicht verwinden, tritt er nach, weil die „Zeitungsfritzen“ zu Recht seine jahrzehntelang verschwiegene SS-Mitgliedschaft entdeckten und geißelten?
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