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30.09.2010 Deutscher Buchpreis 2010

Die Betreiber bzw. Initiatoren des „Deutscher Buchpreis 2010“ beklagen schwindendes Interesse der Öffentlichkeit an der von ihnen ausgelobten Auszeichnung.

Verwundert das wirklich? Eine nach undurchsichtigen Regularien zusammengesetzte Jury reklamiert, welche Anmaßung, das „beste deutschsprachige Buch“ des Jahres, obwohl an diesem immerhin noch etliche Monate fehlen, liest sich durch gut hundertfünfzig von den Verlagen vorgeschlagene Bände, mit welcher Akribie, läßt sich erahnen, und plaziert am Ende sechs Bücher auf die sogenannte „Shortlist“, aus der dieselbe Jury in Kürze den Siegertitel benennen wird.

Schaut man sich die Ausscheidungslisten (natürlich gibt´s auch die unvermeidliche "Longlist") näher an, betrachtet die dazugehörigen Verlage, die Autoren bzw. die Länder, aus denen diese stammen, wird mehr als überdeutlich, daß wiederum Eigennutz-, Proporz- und Klientelgeschacher offenbar die wichtigste Rollen spielten.

Wer wird wohl nach solchen Listen seine Bücher kaufen wollen?


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