Kritikus
07.04.2018 Das beste Buch?
Jedes Jahr wieder dasselbe Spiel. "Deutscher Buchpreis", er wird wieder verliehen, im Oktober. Was sucht die Jury, im wesentlichen aus Verlagsangestellten und Feuilletonisten bestehend, aus? Das "beste" deutschsprachige Buch des Jahres.
Und wenn sie es tausendmal machen: Es gibt kein bestes Buch. Was herauskommt dabei, ist das Buch, das die Jury am liebsten vorne stehen hätte. Die nächste Jury, anders besetzt, würde eine völlig andere Auswahl treffen.
Klar, es gibt auch wieder die "Longlist", danach die "Shortlist". Wer dabei deutschsprachige Begriffe vermißt, ist natürlich ein hoffnungsloser Spießer.
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