Kritikus
18.10.2005 Unvermögen
Der „Spiegel“ (Volker Hage) beklagt die mangelnde handwerkliche Qualität – sprich: Inhalt, Rechtschreibung, Logik, Satzbildung, Zeitenfolge und so weiter – in vielen neuerschienenen Büchern, insbesondere Büchern jüngerer Autoren. Selbst die Lektorate namhafter Verlage ließen derartige Stümpereien passieren.
Wie weltfremd muß doch sein, wer sich darüber wundert. Inzwischen sind die Ergebnisse des noch und noch reformierten Deutschunterrichts erwachsen geworden und sitzen an ihren Autoren- oder Lektorenschreibtischen. Und – guter Mann – mit Appellen ist da keine Abhilfe in Sicht: Die können´s nämlich nicht besser.
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