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Aus der Welt der Literatur



2005-06-14
Alles war ein Spiel (Conrad Ferdinand Meyer)

Für einen Tag, vielleicht auch deren zwei. Oder einen Sommer lang. Augenpaare, die sich neckten unterm schattigen Geäst, die sich suchten für den nächsten Herzschlag lang.

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In diesen Liedern suche du
Nach keinem ernsten Ziel!
Ein wenig Schmerz, ein wenig Lust,
Und alles war ein Spiel.

Besonders forsche nicht danach,
Welch Antlitz mir gefiel,
Wohl leuchten Augen viele drin,
Doch alles war ein Spiel.

Und ob verstohlen auf ein Blatt
Auch eine Träne fiel,
Getrocknet ist die Träne längst,
Und alles war ein Spiel.



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