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Buch des Monats


Hier stellen wir Ihnen "Das Buch des Monats" vor. Die Auswahl erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit, sie orientiert sich auch nicht an den gängigen Publikationen über die aktuelle literarische Szene, sondern spiegelt einzig und allein die subjektive Meinung und das Literaturverständnis der Redaktion wider.

Wir werden uns zwar immer alle erdenkliche Mühe bei unserer Auswahl geben. Gleichwohl können wir nicht ausschließen, daß unser ausgesuchtes Buch des Monats nicht immer ungeteilten Beifall findet. Doch dieses Risiko wollen wir in Kauf nehmen.




Das Buch des Monats Dezember 2005
Titel: Der Steppenwolf
Autor(en): Hermann Hesse
Verlag: Suhrkamp-Verlag
ISBN-Nr.: 3-518-36675-0

Erst in seiner späteren Schaffenszeit – er war bereits fünfzig Jahre alt – veröffentlichte Hesse die Erzählung „Der Steppenwolf“. Viele halten sie für seine bedeutungsvollste Arbeit, nicht selten wird sie in einem Atemzug mit James Joyces Jahrhundertwerk „Ulysses“ genannt. Als Hesse 1946 der Literatur-Nobelpreis verliehen wurde, hatte "Der Steppenwolf" hieran gewiß einen nicht unbeträchtlichen Anteil.

Die autobiographische Anlehnung des Romans ist frappierend. In der Figur des Harry Haller schildert Hesse die innere Zerrissenheit, die Leere, die Sinnlosigkeit, die Ausweglosigkeit, derer die menschliche Existenz fähig ist, und die um so umbarmherziger über den Menschen hereinbrechen, je mehr er sie zu begreifen imstande ist.

Hinweis:
Vorherige "Bücher des Monats" können Sie weiterhin in unserem Archiv einsehen.




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