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27.12.2004 Literaturbetrieb

Über alles wurde schon geschrieben, über fast alles, mehr oder weniger. Kaum eine Handlung, kaum ein Beziehungsgeflecht, das sich nicht irgendeiner bereits ausdachte, sieht man mal von den Zukunftsgeschichten oder Märchen- und Sagenerzählungen ab. Eher wundert man sich, daß immer noch und immer wieder – mit zum Teil nur dürftigen Variationen – Bücher nach demselben Grundmuster erscheinen.

Um so mehr wächst die Bedeutung der stilistischen Mittel, prägt die Sprache des Autors das Geschriebene. Doch zur Erschwernis des schwindenden Stoffs kämpfen viele der heutigen Autoren, vornehmlich die der Gegenwartsliteratur, zusätzlich mit dem Mangel an wahrer literarischer Begabung, sprich: fehlende Kunst des Erzählens. Was oftmals herauskommt, sind Stakkatosätze, Wortgestammel oder sprachliche Effekthascherei mit Endloswiederholungen oder Bandwurmsätzen. Zur Tristesse der Handlung gesellt sich nicht selten die Tristesse der Sprache.


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